Das neue Betriebssystem Windows 11 ist auf dem Markt, doch viele zögern noch mit einem Umstieg bis eventuelle Kinderkrankheiten im neuen Betriebssystem behoben sind. Für viele könnte sich am 14.12.2021 ein weiterer Grund für einen Umstieg ergeben, wenn das Serviceende für die Version 2004 erreicht ist.
Für die Version 1909 von Windows 10 hat Microsoft bereits den Support beendet, lediglich für die Enterprise-Ausführungen gibt es noch Service bis zum 10.05.2022. Nun ist mit der Version 2004 der nächste Kandidat an der Reihe, obwohl diese Version erst seit dem 27.05.2020 auf dem Markt ist. Für die Ausführungen Home, Pro, Pro Education sowie Pro for Workstations endet somit am 14.12.2021 der Service für notwendige Updates, ebenso für die Enterprise-Ausführungen.
Wie die eigene Windows 10 Version herausfinden?
In der Regel wissen die wenigsten Nutzer auswendig, welche Version von Windows 10 sie gerade benutzen. Es stellt sich also die Frage, ob Sie von dem End-of-Service betroffen sind bzw. welche Version Sie auf Ihren Geräten benutzen.
Diese Information herauszufinden ist relativ einfach. Gehen Sie bitte wie folgt vor:
- Fahren Sie einfach das System am jeweiligen Gerät hoch.
- Drücken Sie Windows (Logo)-Taste und R, es öffnet sich anschließend das Fenster „Ausführen“.
- Hier geben Sie im Eingabefeld unter Öffnen winver ein und klicken auf OK.
- Nun erscheint das Info-Fenster, auf welchem Sie die aktuell installierte Versionierung erkennen können.
Was machen, wenn ich Version 2004 benutze?
Erstmal ist das Supportende kein Grund zur Panik. Es bedeutet, dass Ihr Betriebssystem zukünftig keine Sicherheitsupdates mehr bekommt. Die letzten Updates für die Version gab es am 22.11.2021 und weltweit arbeiten noch 15% aller Windows 10-Nutzer mit der Version 2004. Sie haben also nicht allein das Problem.
Dennoch ist Ihre Version zukünftig Sicherheitsrisiken durch neu erkannte Lücken im System ausgesetzt. Sie sollten daher zeitnah ein Update auf die aktuelle Windows 10 Version 21H2 durchführen. Das Serviceende für diese Version ist allerdings ebenfalls bereits mit dem 13.06.2023 definiert, daher schon mal das Datum am besten rot im Kalender markieren.
Das Funktionsupdate können Sie entweder per Windows Update, oder durch andere Tools wie das Media Creation Tool oder den Windows 10 Update Assistent auf Ihren Geräten einspielen. In jedem Fall sollten Sie vor dem Update ein Backup für Ihr System durchführen.
Warum sind seit Windows 10 eigentlich regelmäßig Versions-Updates notwendig?
Mit dem Umstieg von Windows 7 auf Windows 10 ist Microsoft den Weg zu „Software-as-a-Service“ (SaaS) gegangen. Dies macht im Gegensatz zu den alten Systemen ein regelmäßiges Update der Windows-Version auf Endgeräten notwendig. Daher veröffentlicht Microsoft ca. 2x im Jahr eine neue Version des Betriebssystems.
Das Supportende für Privatanwender von Windows 10 ist übrigens bereits terminiert auf den 25. Oktober 2025, spätestens dann sollten Nutzer auf Windows 11 umsteigen.
Weiterführende Informationen: Microsoft Windows 10 Supportinformationen